Unterscheidung zum Spitzahorn: Abgestumpfte Blätter
Alter: Bis 500 Jahre
Schauen Sie sich die Rinde des Bergahorns einmal genauer an. Bei älteren Exemplaren ist sie wunderbar vielgestaltig mit großer Farbenvielfalt. Daher stammt auch der lateinische Zweitname des Bergahorns: pseudoplatanus. Das bedeutet so viel wie Scheinplatane. Und die Platane kann ja ebenfalls mit spannender Rinde aufwarten. Da die Rinde des Bergahorns sehr günstige Wachstumsbedingungen bietet, ist sie ein wertvoller Lebensraum für Flechten verschiedenster Art. Diese siedeln sich auf der Rinde an, wenn die Luftqualität gut ist. Das verleiht Bergahornwäldern echtes Urwaldflair.
Der Bergahorn ist übrigens ein Baum der Höhenlagen und Mittelgebirge. Er bevorzugt es eher kühl und feucht, wächst dann aber zu einem stattlichen Baum heran. Sein Holz ist besonders im Instrumentenbau sehr gefragt, da es hervorragende Klangeigenschaften aufweist.