Besonderheit: Bis zu mehrere Millionen Samen pro Baum
Wachstum: In der Jugend bis zu 2 m pro Jahr
Nutzung: Früher zum Körbeflechten
In Feuchtgebieten, an Seen und Gräben, dort wo abends der Nebel aufsteigt und die Stimmung schnell ins Unheimliche umschlägt, ist die Weide in ihrem Element. Im dichten Nebel täuscht man sich leicht, hält ihre Umrisse schnell für Personen und Gestalten. Gerade alte Weiden, die bereits am Zusammenbrechen sind, wirken bedrohlich. Kein Wunder also, dass die Weide schon immer mit Hexen und Geistern in Verbindung gebracht wurde.
Dabei kann man mit ihr auch wunderbar gestalten. Sie lässt sich nämlich sehr leicht über Stecklinge vermehren. Da ihr Holz biegsam ist, können so aus ihr lebendige Pavillons, Zäune oder Spielplätze gebaut werden.
Weiden sind übrigens zweigeschlechtlich, so gibt es weibliche und männliche Bäume. Wenn ihre Samen reif sind, fliegen diese mit dem Wind bis zu 50 km weit.